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Über Programme lassen sich interne oder externe Anwendungen definieren, die dann nach einer vorgegebenen Verarbeitungslogik durch den Spooler abgearbeitet werden. Öffnen Sie dazu den Tab "Workflow" und dort die Unterkategorie "Programme".


In der Programmtabelle auf der linken Seite werden Ihnen die existierenden Programme angezeigt. Wählen Sie eines der Programme aus, um seine Eigenschaften anzuzeigen und zu ändern. Neue Programme werden über die Schaltfläche "Hinzufügen" erstellt.


Programmeigenschaften

NameName des Programms, mit dem das Programm im gesamten Spooler angezeigt werden soll.
ProgrammName der ausführenden Datei mit vollständiger Pfadangabe.
ParameterDie Parameter, die der ausführenden Datei mit übergeben werden sollen. Hier können auch Variablen vorkommen (siehe Variablen).
LogdateiName der Datei, die das Log-Programm erzeugt. Der Inhalt wird im Registerverlauf als Eigenschaft eingefügt. Die Log-Datei sollte ohne Pfadangabe erfolgen.


Für die Delegation von Programmen an EOMS-Systeme müssen hier besondere Werte eingetragen werden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.


Programmoptionen

Programm erstellt <<jetform.rsp>> oder <<*.response>>

Durch Aktivierung des Parameters „Programm erzeugt ‚*.response oder jetform.rsp’“ wird diese Datei zur Fehlererkennung und weiteren Verarbeitung verwendet.

Eine ‚*.response’_Datei ist eine Status-Datei, welche OMS-Programme bei der Verarbeitung von Jobs erzeugen. Diese Status-Datei enthält u. a. die Ergebnis-Dateien der Verarbeitung, die erzeugten LOG-Dateien, den Return-Status des Prozesses selbst, sowie weitere organisatorische Informationen über den Verarbeitungsprozess (Laufzeit, CPU, Dokumentanzahl etc.). Möchten Sie dieses Datei-Format für selbst geschriebene Programme/Plugins nutzen, so fordern Sie die Beschreibung des XML-Formats über den profiforms-Support an.

Eine ‚jetform.rsp’-Datei wird typischerweise in Programmen/Agents des Jetform/ADOBE-Frameworks zur Übergabe von Statusinformationen an das Jetform/ADOBE-Framework genutzt. Aktivieren Sie diese Option nicht, sind Einstellungen zur Fehlererkennung notwendig (Fehlerprüfung).

Alle Rückgabewerte bis auf den Wert ‚0’ werden vom Spooler als Fehler registriert. Dies ist eine notwendige Änderung gegenüber bisherigen Programmversionen und aus diesem Grund ist das Feld ‚Rückgabewert’ nicht mehr veränderbar. Benötigen Sie eine Differenzierung von Programm-Rückgabewerten, so ‚kapseln’ Sie das entsprechende Programm mittels Script oder Spooler-Plugin.


(Info) Bitte beachten Sie, dass das veraltete Format, der ‚jetform.rsp’-Rückmeldung in zukünftigen Produktversionen des Spoolers nicht mehr angeboten wird. Stellen Sie Ihre kundenspezifischen Applikationen auf das neue ‚*.response’-Format des OMS-Systems um. Unser Projektteam unterstützt Sie hierbei gern.

Nur eine Programmkopie gleichzeitig erlaubtDie Aktivierung ist notwendig, wenn das Programm nicht parallel gestartet werden darf. Der Spooler sorgt in diesem Fall dafür, dass Programmanforderungen an dieses Programm nur sequenziell ausgeführt werden. Aktivieren Sie diese Option nicht, kann das Programm mehrfach/parallel ausgeführt werden, damit sind Einstellungen zur Fehlererkennung notwendig (Fehlerprüfung).
PluginAktivieren Sie das Kontrollkästchen „Plugin“, wenn es sich bei dem von Ihnen angegebenen Programm um ein Spooler-Plugin handelt. Plugins benötigen keine Fehlererkennung, da der Fehlerstatus, den das Spooler-Plugin zurück liefert, direkt an den Spooler übergeben wird.
Plugins sind eine gute Lösung, um benutzerspezifische Programme einzubinden. Sie werden gemeinsam mit dem Spooler-Server auf derselben virtuellen Maschine (JVM) ausgeführt. Im Gegensatz zu Batch- und Scriptprogrammen benötigen Sie daher keine separate Laufzeitumgebung.


Verarbeitungstypen festlegen

Es gibt Programme, die zur weiteren Verarbeitung eine oder mehrere Dateien erzeugen. Für jede einzelne Datei bzw. jeden Dateityp lässt sich die Weiterverarbeitung anhand des Verarbeitungstyps festlegen. Diese Verarbeitungstypen fügen Sie über "Zeile hinzufügen" ein. Dabei können Sie auch angeben, ob die Erzeugung einer Ausgabedatei mit der angegebenen Endung für die weitere Verarbeitung zwingend notwendig ist. Der Spooler gibt eine Fehlermeldung zurück, falls die festgelegten Dateien nicht erzeugt werden konnten, der Druckjob wird mit dem Status „FAILED“ versehen. Ist das Kästchen nicht aktiv und die benötigte Datei ist nicht vorhanden, wird eine Warnmeldung in die Log-Datei des Spooler-Servers geschrieben. Der Verarbeitungsschritt wird im Spooler als erfolgreich abgeschlossen gekennzeichnet.

Beispiel
Verarbeitungstyp: OMS-ReportWriter_OutFile
Datei(en):*.pdf

Für alle PDF-Dateien steht nun ‚OMS-ReportWriter_OutFile' als Verarbeitungstyp für nachfolgende Verarbeitungsschritte zur Verfügung.


Die *.vol-Datei ist eine XML-Datei mit einer festen Struktur. Sie verweist auf die zu verarbeitende Datei. Weiterhin kann die .vol-Datei Variablen definieren, die für die weitere Verarbeitung im Spooler-Server genutzt werden. Mit Hilfe dieser .vol-Datei können Variablen an den Spooler übergeben werden.


Beispiel
	<vol>
		<FileLink>c:\druck.pcl</FileLink>
		<variables>
			<variable name="MyVar">
				<value>1234</value>
			</variable>
		</variables>
</vol>


Benötigen Sie eine weitergehende Beschreibung über Struktur und Aufbau einer *.vol-Datei, fragen Sie bitte Ihren zuständigen Projektleiter.

 


Fehlerprüfung

Datei
  • Das Programm schreibt die Fehler in eine Datei. Dabei müssen zusätzlich 2 Angaben gemacht werden:

Fehlerdatei : Name mit vollständiger Pfadangabe angeben.
Fehlertext: Zeichenkette, die beim Auftreten eines Fehlers in die Fehlerdatei geschrieben wird. Der Name ist frei wählbar, z. B. Error.

Programmrückgabewert
  • Jedes Programm gibt beim Beenden einen Fehlerwert zurück.

(Info) Alle Rückgabewerte bis auf den Wert ‚0’ werden vom Spooler als Fehler registriert. Dies ist eine notwendige Änderung gegenüber bisherigen Programmversionen und aus diesem Grund ist das Feld ‚Rückgabewert’ nicht mehr veränderbar. Benötigen Sie eine Differenzierung von Programm-Rückgabewerten, so ‚kapseln’ Sie das entsprechende Programm mittels Script oder Spooler-Plugin.

Konsolenausgabe

Das Programm gibt den Fehler über die Konsole aus.

Fehlertext: Eine Zeichenkette, die beim Auftreten eines Fehlers auf die Konsole ausgegeben wird. Der Name ist frei wählbar, z. B. Error.


Produziert ein Programm während des Aufrufs mehr als 10 Kilobyte Ausgabedaten über Standard-Output (stdout) und Standard-Error (stderr), so kann für die korrekte Funktionsweise des Spoolers nicht mehr garantiert werden.

(Info) Möchten Sie Programme mit massenhafter Ausgabe über Standard-Output und Standard-Error nutzen, so ‚kapseln’ Sie diese Programme bitte via Script oder Spooler-Plugin.
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