Nachdem der Spooler die Druckjobs empfangen hat, durchlaufen sie die Datentyp-Erkennung. Dazu wird die erste Zeile der Druckjob-Daten eingelesen und analysiert. Der erkannte Datentyp wird in die Variable DataType geschrieben.

Folgende Datentypen sind möglich:

DatentypErklärung
AFPDie Daten sind im AFP-Format (Advanced Function Presentation der Firma IBM).
GZIPDie Daten sind in einem komprimierten gnuzip-Format.
JETFORM

Die Daten sind im JetForm-Format der Firma ADOBE. Die erste Zeile enthält den Job-Befehl (Job-Ticket). Die Angaben des Job-Befehls werden in Variablen hineinkonvertiert.

PCLDie Daten sind im HP-PCL-Format. HP-PCL ist eine Seitenbeschreibungssprache von HewlettPackard.
PSDie Daten sind im PostScript-Format. PostScript ist eine Seitenbeschreibungssprache der Firma ADOBE.
PDF

Die Daten sind im Portable Document Format (PDF). Portable Document Format ist eine Seitenbeschreibungssprache der Firma ADOBE.

RDI

Die Daten befinden sich im SAPscript-Raw Data Interface Format SAP BC-RDI. Dieses SAP-Format dient zur Übertragung von feld- und absatzbezogenen Druckdaten an ein druckaufarbeitendes System. Die Variablen werden aus der Header-Zeile übernommen.

SAPXFP

Die Daten befinden sich im Format ‚XML Output for SAP Interactive Forms‘ - Interface Format SAP BC-XFP. Dieses SAP-Format dient zur Übertragung von XML-basierten feld- und absatzbezogenen Druckdaten an ein druckaufarbeitendes System. Die Variablen werden aus dem XML-Tag …‘header/general‘ übernommen.

TEXT

Die Daten sind im Text-Format.

TEXT wird als Standard gesetzt und ist aktiv, wenn kein anderer Datentyp erkannt wird.

XMLDie Daten sind im XML-Format (Extensible Markup Language).
XPSDie Daten sind im PostScript-Format, erweitert um Spracherweiterungen der Firma Xerox (XRX – Variable-Data Intelligent PostScript).
ZIPDie Daten sind in einem komprimierten pkzip-Format.
ZPL

Die Daten sind im ZPL-Format (Zebra Programming Language) für Etiketten-Drucker.

(Info) Das ZPL-Format kann nicht eindeutig erkannt werden, es wurden nur ausgewählte Merkmale zur Erkennung implementiert.

UNKNOWN

Tritt bei der Erkennung des Datentyps ein Fehler auf, so wird der Datentyp auf UNKNOWN gesetzt. Diese Zusatzinformationen werden dem Druckjob übergeben. Aus der Fülle dieser Informationen kann eine Zuordnung zu verschiedenen Verarbeitungslogiken getroffen werden.

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