Verwendung

Das WorkItem-Objekt ist die konkrete Realisierung einer Seite bzw. eines Seitentyps innerhalb des Dokuments.


Syntax

WorkItem Name {

FormFileName  Name
PDFImportType Value
PDFImportDocuments Value
FirstPage No
NextPage No
DesignsFirst Value
DesignsNext Value
ArchiveDesignsFirst Value
ArchiveDesignsNext Value
MaterialFirst Value
MaterialNext Value
PaperTypeFirst Value
PaperTypeNext Value
PageDescriptorFirst Value
PageDescriptorNext Value
IntrayFirst Value
IntrayNext Value
OuttrayFirst Value
OuttrayNext Value
FinishingFirst Value
FinishingFirst Value
BackPageFirst Value
BackPageNext Value
RotateToFirstValue
RotateToNext Value
GutterFirst Value
GutterNext Value
Copy No
CopyText Value
Occurance No
Printer Value
Print Value
Archive Value
ArchiveText Value
ArcRefFields Value
PageReverser Value
JoinBefore Value
BeforeCalc
{
 …
}
AfterCalc {
 …
}
EnvelopeSortSystem {
 ...
}
Positions Value
BackPageDesignsFirst Value
BackPageDesignsNext Value
DuplexFirst Value
DuplexNext Value
Recognition bzw. Rec {
 …
}
Central Value
HeaderWorkItem Name
TrailerWorkItem Name
IndicantWorkItem Name
HeaderFields Value
TrailerFields Value
IndicantFields Value
VolFields Value
DocRefVolFields Value
ArcVolFields Value
SapRefVolFields  Value
WIFields Value
ESSFields
Value
PDFFields Value
PDFProfile Value
ArcPDFProfile Value
ContinuationTextPage Value
ContinuationTextBackPage Value
Layout  Value
LayoutElement  Value
DataBind  Value
EmbeddedFiles  Value
DoNotCountPages
 Value
ContributionFileName
 Value
ResourceFileName  Value

}


Erklärung

FormFileName Name

FieldOrValue
Der FormFileName bestimmt den File, in dem die physikalischen Seiten und SubForms definiert sind. Fehlt die Angabe, so wird auf die Eingabe vom DocDef zurückgegriffen.


PDFImportType Value

FieldOrValue
PDFImportType ist ein Schalter mit den Werten von 0 bis 4, wobei 0 der Standardwert ist und bestimmt, in welcher Form die unter PDFImportDocuments angegebenen PDF-Files mit dem WorkItem zusammengeführt werden:

0 FirstOverlayAll als Overlay beginnend auf der ersten Seite des WorkItems, alle PDF-Seiten.
1 NextOverlayAll als Overlay beginnend auf der zweiten Seite des WorkItems, alle PDF-Seiten.
2 Add als Anhang nach den positionsbedingten Seiten des WorkItems, alle PDF-Seiten.
3 FirstOverlayDoc als Overlay beginnend auf der ersten Seite des WorkItems, nur soviel Seiten, wie das WorkItem positionsbedingt besitzt.
4NextOverlayDoc als Overlay beginnend auf der zweiten Seite des WorkItems, nur soviel Seiten, wie das WorkItem positionsbedingt besitzt. Der FormFileName bestimmt den File, in dem die physikalischen Seiten und SubForms definiert sind. Fehlt die Angabe, so wird auf die Eingabe vom DocDef zurückgegriffen.


PDFImportDocuments Value

FieldOrValue
Ist eine semikolonseparierte Liste von PDF-FileNamen, die in der angegebenen Reihenfolge mit dem WorkItem verbunden werden sollen. Es ist auch möglich nur einzelne Seiten zu importieren. Dazu muss nach dem FileNamen das Pipe-Symbol („|“) gefolgt von der Seitennummer der zu importierenden Seite angegeben werden. Auch XDP- und Images-Dateien lassen sich auf diese Weise importieren. In diesem Fall steht hinter dem Pipe-Symbol der Seitenname des XDPs oder die Bildnummer in der Image-Datei. In welchem Modus die Seiten mit WorkItem verbunden werden, regelt der Parameter PDFImportType.


FirstPage Name

FieldOrValue
Gibt den Namen der Grundseite einer vom WorkItem generierten FirstPage wieder. Der Standartwert ist Seite1.


NextPage Name

FieldOrValue
Name der Grundseite einer vom WorkItem generierten NextPage. Für den Duplex-Betrieb können auch zwei unterschiedliche Grundseiten angegeben werden. Eine, wenn die NextPage eine Vorderseite ist, und eine andere, wenn die NextPage eine Rückseite ist.


Syntax

NextPage Name oder
NextPage NameVorderseite#NameRückseite


DesignsFirst Value
DesignsNext Value

FieldOrValue
DesignsFirst und DesignsNext definieren eine Folge an Design-Subformularen und ihren Zielpositionen, so dass die Designs stufenweise auf die Grundseite gebracht werden. Siehe dazu den Abschnitt Designs.


Beispiel
DesignsNext ME_COMPANY_DESIGN,SubForm10;[30mm,120mm],SubForm5+



ArchiveDesignsFirst Value
ArchiveDesignsNext Value

FieldOrValue
ArchiveDesignsFirst und ArchiveDesignsNext definieren eine Folge von Design-Subformularen und deren Zielpositionen. Im Gegensatz zu DesignsFirst und DesignsNext werden diese aber nur auf den Archivkopien angebracht. Siehe dazu den Abschnitt Designs.


MaterialFirst Value
MaterialNext Value

FieldOrValue
Mit den Material-Definitionen kann je Blatt eine Material bestimmt oder gerufen werden.
Wird kein Material definiert, so prüft das Programm die Höhe und Breite des Seite und sucht sich selbständig ein Standard-Maerial. Wird kein Material gefunden, so wird die Verarbeitung abgebrochen.


Syntax

MaterialFirst  Value
MaterialNext  Value



Beispiel
MaterialFirst M:LogoPapierXYZ F:DINA4 W:4.2gramm
MaterialNext  M:Zahlschein W:5.6gramm


PageDescriptorFirst Value
PageDescriptorNext Value

FieldOrValue
Mit den PageDescriptoren kann je Seite eine globale Variable PageDescriptor definiert werden, die mit im Formular ausgegeben wird.


Syntax

PageDescriptorFirst Value
PageDescriptorNext Value


Beispiel
PageDescriptorFirst test print
PageDescriptorNext  test print



PaperTypeFirst Value
PaperTypeNext Value

FieldOrValue
Der Papiertyp beschreibt die Art des Papiers, welches in den Papierschacht eingelegt werden muss, der durch das Intray-Kommando angesprochen wird. Aus den Werten von PaperType und Intray wird eine Papierbelegungstabelle erstellt, anhand derer sich widersprechende Papierbelegungen ausgeschlossen werden können.


Syntax

PaperTypeFirst Value
PaperTypeNext Value


Beispiel
PaperTypeFirst letterhead
PaperTypeNext  payment form


IntrayFirst Value
IntrayNext Value

FieldOrValue
IntrayFirst und IntrayNext definieren den Papiereinzugsschacht für die FirstPage und die NextPage.


Syntax

IntrayFirst Value
IntrayNext Value


Beispiel
IntrayFirst lower_tray
IntrayNext  upper_tray



OuttrayFirst Value
OuttrayNext Value

FieldOrValue
OuttrayFirst und OuttrayNext definieren den Papierausgabeschacht für die FirstPage und die NextPage.


Syntax

OuttrayFirst Value
OuttrayNext Value


Beispiel
OuttrayFirst backside_bin
OuttrayNext  frontside_bin


FinishingFirst Value
FinishingNext Value

FieldOrValue
FinishingFirst und FinishingNext definieren Nachverarbeitungsoptionen, das sogenannte Paperfinishing wie Stapeln (Heften) oder Jogging (versetzte Ablage), für die FirstPage und die NextPage.



BackPageFirst Value
BackPageNext Value

FieldOrValue
Mit BackPageFirst und BackPageNext wird die Seite im Design angegeben, die auf die Rückseite der FirstPage bzw. der NextPage gedruckt werden soll. Ist kein Seitenname angegeben, so erfolgt der Ausdruck Simplex (ohne Rückseite).


Syntax

BackPageFirst FormFilePageName
BackPageNext FormFilePageName


Beispiel
BackPageFirst Backpage1


RotateToFirst Value
RotateToNext Value

FieldOrValue
RotateToFirst und RotateToNext bestimmen ob die Seite in der Ausgabe gedreht werden soll.
Folgende Werte sind möglich:

NONEkeine Drehung (Standardwert)
PORTRAITquerformatige Seiten werden gegen die Uhr gedreht, hochformatige Seiten werden nicht gedreht
LANDSCAPEhochformatige Seiten werden gegen die Uhr gedreht, querformatige Seiten werden nicht gedreht
LEFTDrehungen gegen die Uhr
RIGHTDrehungen mit der Uhr
HEADSTANDSeiten werden auf den Kopf gestellt


RotateToFirst und RotateToNext haben ein Pendant in dem PDFProfile der Ini-Datei. Die Einstellungen im WorkItem haben allerdings Vorrang.


GutterFirst Value
GutterNext Value

FieldOrValue
GutterFirst und GutterNext bestimmen den Bundsteg als Längenangabe für Rückseiten die nicht statisch sind. Damit kann die Rückseite eines Blattes um die angegebene Längeneinheit orthogonal zur Bindekante versetzt werden, wobei nur positive Werte eine Auswirkung haben. Der Standardwert 0.0mm.
Es wird die gesamte Seite verschoben. Nur Designs, die sich den Positionsbezeichnung ROOT beziehen bleiben an der Originalstelle stehen und werden nicht versetzt.


Copy No

FieldOrValue
Mit Copy wird die Anzahl der auszugebenden Exemplare des WorkItems definiert. Es werden dabei mehrere Kopien des WorkItems in den Datenstrom generiert. Mit CopyText kann auf jede Kopie noch ein Text aufgebracht werden, der Organisationsmerkmale enthält.


CopyText Value

FieldOrValue
Für jede auszugebende Kopie, die über Copy bestimmt wird, kann ein Organisationsmerkmal mitgegeben werden. CopyText unterstützt dabei zwei Methoden. Ist der Wert von Copy auf DocDef-Ebene größer als 1, so wird der CopyText auf Basis der DocDef-Kopien erzeugt.



1.CopyText wird ein kommaseparierter String übergeben. Jeder Token des Strings entspricht einem Organisationstext für eine Kopie.

Beispiel
CopyText Original, Kopie 1, Kopie 2, Kopie Buchhaltung


2.CopyText wird ein String mit einer Variablen und ohne Komma übergeben. Enthält der CopyText ein %P, so erfolgt die Ausgabe des CopyTextes ab der ersten Kopie. Enthält CopyText kein %P, so wird CopyText erst ab der zweiten Kopie ausgegeben. Enthält der CopyText den Platzhalter %C oder %P so werden diese beim Generieren ausgetauscht:

%C Nummer der Kopie-1
%P Nummer der Kopie

Beispiel
CopyText Kopie %C


 Occurance No

FieldOrValue
Occurance  ist eine positive Integer Zahl größer 0, wobei 1 der Standardwert ist. Occurance gibt ähnlich wie Copy eine Kopienanzahl an, jedoch bezeichnet OCCURANCE nicht n gleiche Kopien wie bei Copy, sondern n unterschiedliche Kopien, da das WorkItem jedes Mal komplett neu berechnet wird.


Printer Value

FieldOrValue
Printer definiert den Ausgabedruck für das WorkItem. Ist bereits ein Drucker im DocDef , so wird dieser für dieses WorkItem überschrieben.


Print Value

FieldOrValue
Print ist ein Schalter mit den Werten 0 und 1, wobei 1 der Standardwert ist. Steht Print auf 1, so erfolgt die Druckausgabe. Andernfalls wird das Drucken unterbunden (unabhängig vom Schalter Archiv).


Archive Value

FieldOrValue
Archive ist ein Schalter mit den Werten 1 und 0 und bestimmt, ob dieses WorkItem auch zu archivieren ist. Voraussetzung für das Archivieren ist, dass im DocDef das Archivieren für dieses Dokument erlaubt wurde, indem Archive auf eins gesetzt wurde. Wenn ein WorkItem archiviert wird, so enthält das Archivdokument weniger Angaben als das zu druckende Dokument. Angaben zur Portoklassenberechnung, OMR-Steuerung und einige Seitenzähler werden nicht archiviert.


Beispiel
Archive @GETSUBSTITUTE("ArchivTab", JF_REPRINT)



ArchiveText Value

FieldOrValue
ArchiveText bewirkt, dass der angegebene Text als globales Feld mit dem Namen ArchiveText in einem zu archivierenden Dokument erscheint. Die dazugehörige Druckausgabe enthält dieses Feld auch, aber der Inhalt des Feldes bleibt leer.


Beispiel
ArchiveText Archive output


ArcRefFields Value

ArcRefFields definieren in einem kommaseparierten String Kopffelder, die zum Archivieren als Referenzvariablen mitgegeben werden. Die erste Variable sollte eine eindeutige Belegnummer sein, da diese im Log des Archivers wiedergefunden werden kann. Jedes WorkItem, das eine eigene ArcRefFields-Liste besitzt, eröffnet im Ausgabedatenstrom für den Archiver ein eigenständiges Archiv-Dokument. Sollen mehrere WorkItems zu einem Archiv-Dokument zusammengefasst werden, so darf nur das erste WorkItem eine eigene ArcRefFields-Liste besitzen.


Beispiel
ArcRefFields JFA_DOCNUM,JFA_DOCDAT,JFA_DOCTYPE

Einige Archivsysteme arbeiten auf Basis eines Volltextindexes. Um diese Funktionalität zu unter-stützen, gibt es ein spezielles Konstrukt, das alle Nettodateninhalte in einem Feld zusammenfasst.


PageReverser Value

FieldOrValue
Einige Kuvertierstraßen benötigen das gedruckte Dokument in umgekehrter Reihenfolge. PageReverser ist ein Schalter mit den Werten 1 und 0, wobei 0 der Standardwert ist. Ist der PageReserver aktiviert, wird die letzte Seite eines Dokuments zuerst gedruckt.


JoinBefore Value

FieldOrValue
JoinBefore ist ein Schalter mit den Werten 0 und 1, wobei 0 der Standardwert ist. JoinBefore hängt direkt mit dem DocDef-Schlüsselwort JoinKey zusammen. Beim Joinen entsteht aus mehreren Einzeldokumenten ein Gesamtdokument. Im Standardfall werden die Seiten der Teildokumente immer hinten an das Gesamtdokument angehängt. Wenn das nicht gewünscht ist, dann kann mit JoinBefore in einem WorkItem festgelegt werden, dass die Stelle zum Einfügen weiterer Seiten in das Gesamtdokument vor den Seiten diese WorkItems liegt. JoinBefore wirkt sich nicht nur im ersten Teil-Dokument, dem Master-Dokument, eines Gesamtdokuments aus, sondern in jedem anderen außer dem letzten.


BeforeCalc

BeforeCalc dient zum Berechnen von Feldern und dem Ausführen von Calc-Befehlen. BeforeCalc wird vor der Ausführung des WorkItem aufgerufen.  Die Verwendung inkl. der Liste der Calc-Befehle wird gesondert erläutert (siehe Interne Objekte).


AfterCalc

AfterCalc dient zum Berechnen von Feldern und dem Ausführen von Calc-Befehlen. AfterCalc wird vor der Ausführung des WorkItem aufgerufen.  Die Verwendung inkl. der Liste der Calc-Befehle wird gesondert erläutert (siehe Interne Objekte).


EnvelopeSortSystem

Das EnvelopeSortSystem beschreibt alle Werte, die im Zusammenhang mit einem Kuvertiersystem der Portoklassenberechnung bzw. der DV-Freimachung stehen. Die Funktionsweise ist im Kapitel „Interne Objekte“ beschrieben.


Positions Value

Positions definiert die Reihenfolge und die Auswahl von TCI-Positionen, die im dynamischen Bereich des WorkItems angedruckt werden. Bei der Angabe der Positionen werden folgende Einstellungen festgelegt:


1) Kommt die Position aus dem Datenstrom oder ist diese fix anzudrucken?

2) Aus welcher Tabelle kommen die Daten der Position?

3) Wird die Reihenfolge der Positionen aus dem Datenstrom bestimmt oder ist diese fest vorgegeben?

4) Müssen die Positionen sortiert werden?


Syntax

Positions Section[,Section[...]]

Die Sektionen werden in der Reihenfolge von links nach rechts abgearbeitet. Sektionen sind bestimmte Bereiche von Positionen, die Sortierung, Datentabelle und die Entscheidung über fix oder dynamisch miteinander teilen. Eine Sektion kann sein:


1) eine fixe Position

2) die dynamische Auswahl von Positionen aus der Positions-Tabelle

3) die dynamische Auswahl von Positionen aus der Group-Tabelle


1) Die fixe Position

Eine fixe Position ruft unabhängig vom Datenstrom eine TCI-Position auf. Die gerufene Position hat aus diesem Grund auch keine lokalen Daten, die im SubForm-Objekt der Position mit angedruckt werden können. 


Syntax

               PosName



2) Die dynamische Auswahl von Positionen aus der Positions-Tabelle

Diese Sektion besteht aus der Aufzählung einer oder mehrerer TCI-Positionen, die in der Positions-Tabelle gesucht werden. Dabei werden alle Positionen der Positionstabelle, die der Aufzählung entsprechen, in eine temporäre Liste überführt. Diese Liste kann sortiert und unsortiert ausgegeben werden. Die Werte des Sortierfeldes können numerisch oder alphanumerisch sein. Treten numerische und alphanumerische Werte gemischt auf, so werden die numerischen Werte vor die alphanumerischen Werte sortiert.


Syntax

               PosName[|PosName [...]]([SortField])

Es werden alle Positionen TERMS, ITEM_LINE_1, ITEM_LINE_3F und ITEM_LINE_3F_PRICE gesucht und in der Reihenfolge gedruckt, in der diese in der Positionstabelle standen.


Beispiel
TERMS|ITEM_LINE_1|ITEM_LINE_3F|ITEM_LINE_3F_PRICE() 


Es werden alle Positionen ITEM gesucht und nach dem in den ITEM-Positionen vorhandenen Feld ITEM_NO aufsteigend sortiert und gedruckt.


Beispiel
ITEM(ITEM_NO) 


Als Alternative zur genauen Angabe der Positionen kann für dynamische Positionen auch ein Wildcard angegeben werden. Es werden alle Positionen zum Druck angestoßen, die als dynamische Position verfügbar sind.


Beispiel
POSITIONS *() 


Im nachfolgenden Beispiel werden eine Kopfposition HEADERPOS, alle dynamischen Positionen sowie eine Schlussposition TRAILERPOS angedruckt.


Beispiel
POSITIONS HEADERPOS, *(), TRAILERPOS  



3) Die dynamische Auswahl von Positionen aus der Group-Tabelle

Diese Sektion besteht aus der Aufzählung einer oder mehrerer TCI-Positionen, die in der Group-Tabelle gesucht werden. Dabei werden alle Positionen der Positionstabelle, die der Aufzählung entsprechen, in eine temporäre Liste überführt. Diese Liste kann sortiert und unsortiert ausgegeben werden. Die Werte des Sortierfeldes können numerisch oder alphanumerisch sein. Treten numerische und alphanumerische Werte gemischt auf, so werden die numerischen Werte vor die alphanumerischen Werte sortiert.


Syntax

               GroupName([SortField])[PosName|… ] 

Es werden alle Groups mit dem Namen DELIV_GROUP in der Reihenfolge des Vorkommens in der Group-Tabelle angezogen und deren Positionen ITEM_LINE und ITEM_LINE_1 gedruckt.


Beispiel
DELIV_GROUP()[ITEM_LINE|ITEM_LINE_1]


Es werden alle Groups mit dem Namen DELIV_GROUP nach dem Feld POSSORT sortiert und deren Positionen ITEM_LINE und ITEM_LINE_1 gedruckt.


Beispiel
DELIV_GROUP(POSSORT)[ITEM_LINE|ITEM_LINE_1]


Als Alternative zur genauen Angabe der Positionen kann für dynamische Positionen und für Group-Namen auch ein Wildcard angegeben werden. Es werden alle Positionen zum Druck angestoßen, die als dynamische Position verfügbar sind.

Zieht alle Groups mit dem Namen BILL an und druckt daraus alle Positionen.


Beispiel
BILL()[*]


Zieht alle Groups an und druckt daraus alle Positions.


Beispiel
*()[*]



BackPageDesignsFirst Value
BackPageDesignsNext Value

FieldOrValue
BackPageDesignsFirst und BackPageDesignsNext definieren eine Folge von Design-Subformularen und Positionen für die Rückseite. Siehe dazu den Abschnitt Designs.


DuplexFirst Value
DuplexNext Value

FieldOrValue
DuplexFirst bezieht sich hierbei auf die erste Seite eines WorkItems und DuplexNext auf alle Folgeseiten. Bei Seiten, die eine Rückseite haben, wird die Duplex-Eigenschaft <1 ignoriert und
stattdessen die Rückseite mit der Duplex-Einstellung 1 gezogen. DuplexFirst und DuplexNext kennen jeweils vier Zustände.


Syntax

DuplexFirst n
-1 = Duplex aus
0 = keine Angaben (Default)
1 = Duplex LongEdgeBinding
2 = Duplex ShortEdgeBinding

DuplexNext n
-1 = Duplex aus
0 = keine Angaben (Default)
1 = Duplex LongEdgeBinding
2 = Duplex ShortEdgeBinding


Recognition bzw. Rec

Die Recognition steuert, ob ein Objekt ausgeführt wird oder nicht. Die Funktionsweise ist im Kapitel „Interne Objekte“ beschrieben.


Central Value

FieldOrValue
Central ist ein Schalter mit den Werten 0 und 1 und als FieldOrValue ausgelegt. Mit ihm lässt sich bei der Ansteuerung für mehrere zentrale Drucker zwangsweise die zentrale Verarbeitung festlegen. Bei der Nutzung dieses Schalters muss der Drucker für zentrale Drucke nicht unbedingt leer sein. Ist er leer, so erhält der erzeugte Job als Druckernamen den BaseNamen des Ausgabefiles, andernfalls wird der Druckername wie bei dezentralen Druckern gesetzt. Damit ist diese Erweiterung aufwärtskompatibel zu Konfigurationen aus älteren Installationen. Ist kein Drucker gesetzt, so wird Central für das WorkItem automatisch eingeschaltet.


Beispiel
WORKITEM payment form {
   ...
   Central 1
   ...
}


HeaderWorkItem  Name

Ist dieses WorkItem das erste WorkItem eines Druckstapels, so wird das hier definierte HeaderWorkItem im Sinne einer HeaderPage vor den Druckstapel gestellt. Die mit HeaderFields definierten Felder werden dem HeaderWorkItem als globale Felder mitgegeben ebenso wie alle Statusinformationen des Druckjobs.


TrailerWorkItem Name

Ist dieses WorkItem das erste WorkItem eines Druckstapels, so wird das hier definierte TrailerWorkItem im Sinne einer TrailerPage dem Druckstapel hinten angestellt. Die mit TrailerFields definierten Felder werden dem TrailerWorkItem als globale Felder mitgegeben ebenso wie alle Statusinformationen des Druckjobs.


IndicantWorkItem Name

Ist dieses WorkItem das erste WorkItem eines Druckstapels, so wird das hier definierte IndicantWorkItem als separater Druckjob zur Beschreibung des eigentlichen Druckjobs generiert. Die mit IndicantFields definierten Felder werden dem IndicantWorkItem als globale Felder mitgegeben. Ein IndicantWorkItem muss im Gegensatz zu Header- oder TrailerWorkItems einen Drucker definieren. Indicant-Druckjobs kündigen einen Druckjob an oder stellen eine Art Auftragsbegleitzettel oder Produktionsabrechnungszettel dar, da alle Statusinformationen des eigentlichen Druckjobs als globale Felder mit hinein generiert werden.


HeaderFields Value

HeaderFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und in das HeaderWorkItem transferiert.

Syntax

HeaderFields FieldName[,FieldName[..]]


TrailerFields Value

TrailerFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und in das TrailerWorkItem transferiert.


Syntax

TrailerFields FieldName[,FieldName[..]]


IndicantFields Value

IndicantFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und in das IndicantWorkItem transferiert.


Syntax

IndicantFields FieldName[,FieldName[..]]


VolFields Value

VolFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und in die VOL-Datei der Druck-Datei transferiert. Die Felder erhalten das Präfix „RW_Doc_“.


Syntax

VolFields FieldName[,FieldName[..]]


DocRefVolFields

DocRefVolFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und in die VOL-Datei der DocRef-Datei transferiert. Die Felder erhalten das Präfix „RW_Doc_“.


Syntax

DocRefVolFields FieldName[,FieldName[..]]


ArcVolFields Value

ArcVolFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und in die VOL-Datei der Archiv-Datei transferiert. Die Felder erhalten das Präfix „RW_Doc_“.


Syntax

ArcVolFields FieldName[,FieldName[..]]


SapRefVolFields

SapRefVolFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und in die VOL-Datei der SapRef-Datei transferiert. Die Felder erhalten das Präfix „RW_Doc_“.


Syntax

SapRefVolFields FieldName[,FieldName[..]]


WIFields Value

WIFields oder WorkItemFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und als Beschreibungsvariablen auf Seitenebene in das zu erzeugende PDF eingefügt.


Syntax

WIFields FieldName[,FieldName[..]]


ESSFields Value

ESSFields oder EnvelopeSortSystemFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und dem EnvelopeSortSystem zur Berechnung der Kuvertiersteuerung mitgegeben.


Syntax

ESSFields FieldName[,FieldName[..]]


PDFFields Value

PDFFields ist eine Aufzählung von Feldnamen. Die hier angegebenen Felder werden im aktuellen Dokument gesucht und an das Modul zur PDF-Erzeugung weitergeleitet. Die so gesammelten Felder können im Inhaltsverzeichnis des PDFs verwendet werden. Ein anderer Einsatzzweck ist die Steuerung des PDFProfiles über diese Variablen.


Syntax

PDFFields FieldName[,FieldName[..]]


PDFProfile Value

FieldOrValue
PDFProfile ist eine Namensreferenz auf ein in der reportw.ini unter PDF/Profiles definiertes Eröffnungsprofile. Mit einem solchen Profile können die Grundeigenschaften wie Rechte, Titel, Autor usw. des anzulegenden PDFs gesteuert werden. Mit PDFFields ist es möglich, zusätzlich dazu Variablen aus dem Dokument weiterzugeben, die in den gewählten Profilen über FieldOrValue verwendet werden können. Die Archiv-Ausgabe des WorkItems erfolgt unabhängig von dem hier gesetzten Profile über das Profile Archive oder das Schlüsselwort ArcPDFProfile.


Bei EinzelPDF kommen jeweils die angegebenen PDFProfile zur Anwendung, dies kann zu zusätzlichen Druckstapeln und/oder Ausgabedateien führen.



ArcPDFProfile
Value

FieldOrValueFieldOrValue
ArcPDFProfile  hat die gleiche Funktionsweise wie  PDFProfile . Der einzige Unterschied besteht darin,  dass  es nur für Archiv-PDFs genutzt wird und nicht für  PrintFileArchivierung funktioniert.


ContinuationTextPage Value
ContinuationTextBackPage Value

FieldOrValue
ContinuationTextPage ist ein Text, der auf Seiten ausgegeben wird, die nicht die letzte Seite sind, und dient zur Spezifizierung, auf welcher Seite das Dokument fortgesetzt wird. Der Textstring kann dabei einen Platzhalter %1 beinhalten, der durch die richtige Seitenzahl ersetzt wird.

ContinuationTextBackPage funktioniert ebenso, nur dass keine Seitenzahl generiert wird, sondern nur darauf verwiesen wird, dass es auf der Rückseite weitergeht. Je nachdem, ob es auf der Rückseite oder einer neuen Seite weitergeht, wird der Text ContinuationTextBackPage oder ContinuationTextPage in das globale Feld ContinuationText ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt nicht im Archiv-Lauf.


Beispiel
WORKITEM Invoice {
   ...
   CONTINUATIONTEXTPAGE       Weiter auf Seite %1
   CONTINUATIONTEXTBACKPAGE   Weiter auf der Rückseite
   ...
}


Layout Value

FieldOrValue
WorkItem mit dem Schlüsselwort Layout platzieren eine oder mehrere logische Seiten auf den Seiten des aktuellen WorkItems. Ziel der Funktionalität ist es, mehrere logische Seiten (LayoutElement-Seiten) auf einer physikalischen Seite unterzubringen bzw. N-Up-Printing oder logische Seiten nach ihrem LayoutElement-Namen auf Ausgabeseiten zu verteilen. Ein WorkItem mit Layout bringt logische Seiten in den Floating-Bereich (ContentArea) der aktuellen Seite. Dabei werden keine Positionen oder SubForms ausgerechnet oder platziert. Der unter Layout angegebene Name entspricht einem fest vorprogrammierten Layout-Typ. Folgende Layout-Typen sind realisiert:

LayoutGesuchte LayoutElementeArbeitsweise
UPSpielt keine RolleRealisiert N-Up Printing. Die logischen Seiten werden unabhängig von ihrem LayoutElement-Namen der Reihenfolge nach in die ContentAreas hinein platziert. Sind alle ContentAreas der Seite gefüllt, so erfolgt ein Seitenwechsel.
LRLEFT und RIGHTRealisiert 2-Up Printing so, dass Layoutelemente mit LEFT in der ersten ContentArea und Layoutelemente RIGHT in der zweiten ContentArea der physikalischen Seite ausgegeben werden. Die physikalische Seite muss exakt zwei ContentAreas besitzen.


WorkItems mit dem Schlüsselwort Layout können archiviert und gedruckt werden.


LayoutElement Value

FieldOrValue
WorkItems, die das Schlüsselwort LayoutElement definieren, sind nicht zur direkten Ausgabe bestimmt. Vielmehr werden die Seiten solcher WorkItems in einen Puffer hinein generiert, der den Namen des LayoutElementes trägt. Andere WorkItems im gleichen DocDef, die mit dem Schlüsselwort Layout ein bestimmtes Layout anfordern, ziehen dann die Seiten aus bestimmten Puffern auf das Blatt. WorkItems mit dem Schlüsselwort LayoutElement können archiviert werden. Gedruckt werden sie nur auf dazugehörigen WorkItems mit dem Schlüsselwort Layout. Der Name des LayoutElementes muss zu dem aufrufenden Layout passen. Da Seiten eines WorkItems mit dem Schlüsselwort LayoutElement logische Seiten sind, werden für diese Seiten alle Einstellungen wie Duplex, Tray und PaperType ignoriert.


DataBind Value

DataBind ist ein optionaler Wert und gibt eine Position im Daten-Baum des Dokuments an, aus der die Positionen des WorkItems erstellt werden sollen. Existiert die angegebene Position nicht, so wird das WorkItem übersprungen.


Beispiel
+---Pos1
|     +---Pos11
|     |     +---Fieldx
|     +---Pos12
|           +---Pos121
|           |     +---Fieldx
|           +---Pos122
|                 +---Fieldx
+---Pos2
      +---Fieldy

DataBind Pos1.Pos12

Es werden die Positionen Pos121 und Pos122 abgearbeitet.


EmbeddedFiles Value

FieldOrValue
EmbeddedFiles ist ein Schlüsselwort zum Einbetten von Files in das zu erzeugende Druckdokument. Dabei wird ein oder mehrere Files von einer Festplatte gelesen und auf die erste Seite des zu erzeugenden PDFs eingebettet. Der Empfänger des PDFs kann diesen File dann auspacken und separat verarbeiten. EmbeddedFiles kann mehrfach definiert werden und enthält eine semikolonseparierte Liste von Filereferenzen. Eine Filereferenz ist wiederum eine kommaseparierte Liste mit bis zu drei Werten:


1) FileName

Name des Files, der eingebettet werden soll. Wird die ein FeldName angegeben, so wird der Inhalt des eingebetteten Files aus dem Feldinhalt gespeist. Enthält der FileName keinen Pfad, so gilt folgende Suchreihenfolge:
Lokales Verzeichnis, FormsPath, ImagePath
 

2) Kommentar (optional)


3) FeldName (optional)

Ist dort ein FeldName angegeben, so wird der Inhalt des einzubettenden Files nicht aus dem angegeben File selbst gezogen, sondern der Inhalt des Feldes wird als File eingebettet. Dabei wird das Feld gesucht, der Inhalt nach UTF8 konvertiert und dann als Fileinhalt eingebettet.


Beispiel
c:\hello.xml                           Ein File
c:\hello.xml,Kommentar                 Ein File mit Kommentar:
c:\hello.xml,Kommentar;d:\world.pdf    Mehrere Files
hello.xml,Kommentar,$global.Embedded   Inhalt aus einem Feld gelese


DoNotCountPages Value

FieldOrValue
DoNotCountPages ist ein Schalter mit den Werten 0 und 1, wobei 0 der Standardwert ist.  Ist der Schalter eingeschaltet, so wird die Seitenzählung für die Seiten des WorkItems unterdrückt. Der Schalter wirkt auf folgende Zähler: PAGE_NO, PAGE_NA, OSPAGE_NO, OSPAGE_NA, OSSHEET_NO und OSSHEET_NA.


ContributionFileName Value

FieldOrValue
ContributionFileName setzt den Namen des zugehörigen ContributionFile aus dem Redaktionssystem. Ist der Name nicht gesetzt, so wird der FormFileName zur Namensbildung herangezogen.


ResourceFileName Value

FieldOrValue
ResourceFileName setzt den Namen des zugehörigen ResourceFile aus dem Redaktionssystem. Ist der Name nicht gesetzt, so wird der FormFileName zur Namensbildung herangezogen.

  • Keine Stichwörter