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Bevor Sie mit dem R-S arbeiten ist es wichtig, dass Sie die Konzepte hinter dem R-S verstehen.
2 Grundlegende Aspekte der Arbeitsweise des R-S sind dabei die Versionierung und der R-S Workflow.
Es ist für das Arbeiten im R-S essenziell, dass Sie mit diesen Eigenschaften des R-S vertraut sind,
da sie ein wichtiger Bestandteil des R-S Arbeitsablaufes sind.
Versionierung im R-S
Im R-S gibt es sogenannte Basisobjekte. Dies sind die grundlegenden Elemente, mit denen Sie arbeiten werden.
Folgende Basisobjekte sind der Versionierung unterworfen:
(Dies sind gleichzeitig auch die Basisobjekte, die dem R-S Status Workflow unterworfen sind. Dazu mehr im nächsten Abschnitt)
Dies sind die 4 elementaren Basisobjekte im R-S:
Formulare: Sie beinhalten die Rohdokumente und stellen zu den Dokumenten gehörende Datenströme (Informationen) zur Verfügung.
Schemas: Schemas ermöglichen die Gestaltung, Anpassung, Individualisierung und Verarbeitung eines Formulars.
Bibliothek: Bibliotheken beinhalten Ressourcen, die Sie in einem Schema verwenden können (z.B. Bilder).
Produktions-Pakete: Produktions-Pakete bündeln Formular und Schema in einem produktionsbereiten Paket.
Mehr über die Objekte lernen Sie in einem späteren Abschnitt. Zunächst konzentrieren wir uns auf die Versionierung:
Versionierung bedeutet, dass Sie von einem Basisobjekt, das Sie erstellt haben, mehrere Versionen anlegen (können), mit welchen Sie dann arbeiten.
Die Versionen sind dabei voneinander unabhängig, Sie haben nur die Zugehörigkeit zum selben Oberobjekt gemeinsam.
Im R-S wird also nicht direkt mit den Basisobjekten Formular, Schema, etc. gearbeitet, sondern mit ihren Versionen.
Abbildung A: Versionen eines Objekts
Formulare, Schemas und Bibliotheken im R-S enthalten selbst nur einen Namen (und evtl. eine Beschreibung).
Alle Eigenschaften und Inhalte, die ein Objekt enthalten kann, werden in den Versionen der Objekte abgelegt.
In Abb. A existieren also folgende Objekte:
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Von einem angelegten Basisobjekt muss also mindestens eine Version existieren, damit Sie damit arbeiten können.
Info |
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Bei Produktions-Paketen existiert keine Versionierung in diesem Sinne, da Produktions-Pakete die Version der Schema-Version übernehmen: Die Schema-Version 1.5 des Schemas |
Die Struktur des R-S mit Versionierung in der Praxis:
Abbildung B: Versionierung
Wie Sie sehen, verläuft der komplette R-S Prozess auf Basis der Versionen der Formulare und Schemas,
während die Objekte Formular Rechnung, Schema Rechnung und Schema Mahnung als "Ordner" für ihre Versionen dienen.
Zur Vereinfachung fehlen in der Darstellung die Bibliotheken. Für sie verläuft die Versionierung aber analog.
Einige Vorteile der Versionierung:
Formulare, Schemas und Bibliotheken lassen sich beliebig oft updaten.
Änderungen können in einer neuen Version implementiert werden, ohne dass die alte Version geändert werden muss.
Alte Versionen bleiben solange in Gebrauch, bis sichergestellt wurde, dass die neue Version fehlerfrei ist.
Alte Versionen bleiben erhalten und können bei Bedarf wieder genutzt werden.
Hinweis |
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Versionen müssen nicht zwingend Versionsnummern als Namen haben. Sie können einer Version jeden beliebigen Namen geben. In den meisten Fällen empfiehlt es sich jedoch aufgrund der besseren Übersichtlichkeit, Versionen zu Nummerieren. |
Status-Workflow im R-S
Versionen eines Objekts besitzen im R-S einen Status. Dieser Status gibt den Zustand der Version an und bestimmt, wie die Version verwendet werden darf.
Die meisten Statusänderungen werden durch den Benutzer durchgeführt. Der Status eines Objekt bestimmt, welche Aktionen mit diesem Objekt durchgeführt werden dürfen,
z.B. ob ein Objekt geändert werden darf. Der Status eines Objekts A hat aber auch Auswirkungen auf ein Objekt B, das Objekt A benutzt,
z.B. ob dieses Objekt einen bestimmten Status annehmen darf.
Im R-S gibt es folgende Status:
Status | Erklärung | Objekte |
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EDIT | Das Objekt befindet sich in der Entwicklungs-Phase und wird noch bearbeitet. | |
TEST | Das Objekt befindet sich in der Test-Phase. Die Bearbeitung des Objekts ist abgeschlossen. | |
ACCEPTED | Das Objekt wurde getestet und zur Nutzung freigegeben. | |
REJECTED | Das Objekt wurde zurückgewiesen, z.B. während der Test-Phase. | |
DEPRECATED | Das Objekt wurde zur Nutzung freigegeben, ist jetzt aber veraltet und sollte nicht mehr benutzt werden. | |
NEW | Das Produktions-Paket wurde neu angelegt. | |
SCHEDULED | Das Produktions-Paket befindet sich in der Warteschlange zur Generierung. | |
GENERATING | Das Produktions-Paket wird gerade generiert. | |
GENERATED | Das Produktions-Paket wurde fertig generiert. | |
PRODUCTION | Das Produktions-Paket wurde freigegeben und befindet sich jetzt in der Produktion. | |
ERROR | Bei dem Produktions-Paket ist ein Fehler aufgetreten. |
Status gibt es bei Produktions-Paketen.
Status gibt es bei Formularen, Schemas und Bibliotheken.
Status | Kann bearbeitet werden | Kann wieder bearbeitbar gemacht werden | Zur Verwendung freigegeben | Sollte nicht mehr benutzt werden |
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EDIT | ||||
TEST | | | |||
ACCEPTED | | | | | ||
REJECTED | | | |||
DEPRECATED | | | | | ||
NEW | ||||
SCHEDULED | ||||
GENERATING | ||||
GENERATED | ||||
PRODUCTION | ||||
ERROR |
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Info |
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Statusablauf der Objekte im R-S:
Abbildung C: Status-Workflow
Für Transaktions-Formulare, Schemas und Bibliotheken verläuft der Status-Workflow gleich:
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Wichtig:
Sie können in einer Schema-Version zwar eine Formular-Version verwenden, die als Status nicht ACCEPTED
(oder DEPRECATED
) hat,
die Schema-Version kann aber erst dann in den TEST
-Status wechseln, wenn die Formular-Version den ACCEPTED
-Status erreicht hat.
Ebenso können Sie in einer Schema-Version zwar Bibliotheks-Versionen, die als Status nicht ACCEPTED
(oder DEPRECATED
) haben, einbinden,
die Schema-Version kann aber erst dann in den TEST
-Status wechseln, wenn alle Bibliotheks-Versionen, die die Schema-Version nutzt,
den ACCEPTED
-Status erreicht haben.
Status-Workflow bei Produktions-Paketen:
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