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Ein RichText erlaubt die Speicherung und Darstellung von formatiertem Text.

Im Gegensatz zu Variablen, in denen nur Textwerte gespeichert werden, eignen sich RichTexte deshalb dazu, Text zu erstellen,

der später formatiert im Dokument dargestellt werden soll. Da RichTexte allerdings intern immer mit Formatierungsinformationen

abgespeichert werden und sie nicht wie Variablen in Datentypen umgewandelt werden können, können Sie RichTexte

in EVAL-Anweisungen nicht so verwenden wie Variablen. RichTexte sollten daher nur zur reinen Texterstellung genutzt werden.

 

Formatierungsmöglichkeiten in einem RichText

 

Im Gegensatz zu Variablen, in denen Sie Text nicht formatieren können, stehen Ihnen bei RichTexten folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

 

Schriftart und Schriftgröße

Sie können innerhalb eines RichText jede verfügbare Schriftart verwenden.

Beachten Sie, dass Sie in einem RichText nur die Schriftarten verfügbar sind, die das Transaktions-Formular vorgibt.

 

Schriftauszeichnungen

Sie können Schrift fett, kursiv und unterstrichen darstellen (oder Kombinationen davon).

Die verfügbaren Schriftauszeichnungen werden ebenfalls vom Transaktions-Formular vorgegeben.

 

Schriftfarbe

Sie können entweder aus der vorgegeben Farbpalette eine Schriftfarbe wählen oder sie manuell durch einen hexadezimalen Farbcode angeben.

 

Textausrichtung

Sie haben 4 Auswahlmöglichkeiten zur Textausrichtung: Linksbündig, zentriert, rechtsbündig oder Blocksatz.

Die Standardeinstellung ist linksbündig.

 

EVAL-Anweisungen und dynamische Einbindung innerhalb von RichTexten

 

 

 

Interne Darstellung von RichTexten

 

Das R-S implementiert RichText Ressourcen nach dem XFA-Standard 2.0.

Weitere Informationen finden Sie hier: W3C XFA-Spezifikation.

 

Sie können den Quellcode eines RichTexts einsehen (aber nicht Bearbeiten), indem Sie im Rich-Text-Editor auf "Quelltext..." klicken.

 

Folgender Text:


Abbildung A: RichText "Eins"


besitzt folgende interne Darstellung:


Abbildung B: Quellcode von "'Eins"

 

Da RichTexte nach dem XFA-Standard abgespeichert werden, werden sie nicht in Datentypen konvertiert.

Der Ausdruck

${ IsNullI(Eins) }

 

würde 1 ergeben, obwohl der Inhalt des RichText "1" ist. Grund ist, dass der RichText nicht in einen Integer mit dem Wert 1

konvertiert werden kann und der Wert deshalb undefiniert ist ( = 0 ).

Wäre die Ressource Eins eine Variable, so wäre das Ergebnis 0, da Variablen in Integer konvertiert werden können.

Sie können RichTexte also in EVAL-Anweisungen nicht auf dieselbe Weise nutzen wie Variablen.

 

Natürlich können Sie aber RichTexte dynamisch in eine andere Ressource einbinden, z.B. in einer Variablen mit dem Ausdruck:

${ NameDesRichText }

Die Formatierung des RichText geht dabei nicht verloren.

 

 

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