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In diesem Teil der Dokumentation werden Sie mit der Umgebung, in welcher das R-S arbeitet, vertraut gemacht.

Dabei lernen Sie weiterführende Begriffe kennen, mit welchen Sie während der Arbeit mit dem R-S in Berührung kommen können.

Dies betrifft Personen, welche bestimmte Rollen im Prozess der Dokument-Generierung übernehmen sowie auch IT-Systeme,

welche Daten/Konfigurationen an das R-S liefern oder aus dem R-S auslesen, um das Ergebnis der Arbeit im R-S weiterzuverarbeiten.

 

Zunächst wird die direkte Umgebung vorgestellt, in die das R-S eingebettet ist. Hier werden die Komponenten vorgestellt,

zu denen das R-S in direkter Abhängigkeit steht, weil es von diesen Komponenten Daten bezieht oder an sie Daten weitergibt.

 

Die R-S Umgebung
 


Abbildung A: Die R-S Umgebung

 

Abb. A zeigt, welche Rolle das R-S in der Dokument-Erstellung übernimmt. Eine kurze Beschreibung der verwendeten Begriffe:

 

  • ERP-/HOST-System: -
  • OMS-Entwickler Client:

Im Entwickler Client werden die Rohdokumente erstellt. Neben der Rohgestaltung der Dokumente werden hier auch die Layout-Bereiche festgelegt,

die Sie im R-S gestalten können (im R-S Erweiterungs-Punkte), welche Daten aus dem ERP-/HOST-System Sie im R-S verwenden können,

welche Fonts im R-S benutzt werden dürfen und weitere Eigenschaften des Formulars, z.B. ob und welche Beileger erlaubt sind.

  • OMS-ReportWriter:

Der OMS-ReportWriter fügt Dokumente und Rohdaten zu fertigen PDF's zusammen, um sie für den Druckprozess aufzubereiten.

Er fügt also das Resultat aus dem R-S mit den dazugehörigen Daten aus dem Datensystem zusammen.

 

NummerBeschreibung
1

Das ERP- oder HOST-System migriert seine Datenstruktur in den OMS-Entwickler Client. Dort kann der Formular-Entwickler

bei der Formularentwicklung darauf zugreifen, sieht, welche Daten im System zur Verfügung stehen und kann steuern, wie die Daten im R-S verwendet werden sollen.

2

Mit dem in den OMS-Entwickler Client integrierten Adobe Designer wird das Layout des Formulars erstellt (XDP).

3

Neben dem Layout der Dokumente (2) legt der Formular Designer noch andere Eigenschaften fest, z.B. die Layout-Bereiche im Formular,

die durch das R-S gefüllt werden dürfen, welche Daten aus dem Datenstrom des ERP-/HOST-Systems im R-S verwendet werden dürfen

(später im R-S die Datenstrom-Variablen) und weitere Konfigurationen.

 

4Aus den Dateien, Formularen und Konfigurationen wird ein Import-Paket für das R-S erstellt, das alle relevanten Daten beinhaltet.
5

Das Import-Paket bildet die Basis für das Transaktions-Formular im R-S, das dann im R-S gestaltet wird. Die festgelegten Layout-Bereiche werden

durch Ressourcen gefüllt, Beileger werden definiert, etc. Die vom Formular-Designer definierten Datenstrom-Variablen werden dazu genutzt

im Formular Daten aus dem ERP-/HOST-System zu verwenden. Ihre Werte werden später durch den ReportWriter (7) in das Dokument eingefügt.

6

Nachdem die Bearbeitung der Rohdaten aus dem Entwickler Client abgeschlossen ist wird ein Produktions-Paket erstellt, das das fertig gestaltete Dokument

und alle weiteren relevanten Daten enthält und für die weitere Verwendung freigegeben ist.

7

Durch den OMS-ReportWriter werden aus dem Produktions-Paket und den Daten aus dem Datenstrom des ERP-/HOST-Systems die fertigen Dokumente erstellt:

Die Daten aus dem Datenstrom, die im R-S für die Dokumentgestaltung benutzt wurden (Datenstrom-Variablen), werden durch den ReportWriter eingefügt.

8Das fertige Dokument wird in die Produktion geschickt (z.B. zum OMS-Spooler)

 

 

Das R-S im Produktionsprozess
 


Abbildung B: Das R-S in der Produktionsumgebung


In Abb. B sehen Sie, wie das R-S bei Nutzung des OMS-Spoolers, des OMS-ReportWriters und docxworld

in den Produktionsprozess eingebettet wird. In Abb. B ist das Schema bei Verwendung des EOMS-Core Systems dargestellt.

Wenn Sie kein EOMS System verwenden, fällt die Aufteilung auf mehrere Worker weg.

 Die einzelnen Ablaufschritte in Abb. B sind in chronologischer Reihenfolge nummeriert:

 

NummerBeschreibung
1Der OMS-Spooler empfängt die für das Dokument bestimmten Daten auf einer seiner 5 Schnittstellen (LPD, SAP, O2O, OMS.REMOTE oder aus seinem Scan-Verzeichnis).

 

2

Der Spooler erteilt dem (E)OMS-Core System den Verarbeitungs-Auftrag. Dies geschieht standardmäßig über JMS Messaging, Spooler und der (E)OMS-Core können aber

auch direkt kommunizieren.

3

Das (E)OMS-Core System verteilt die Prozessaufträge auf mehrere Worker (Maschinen). In Abb. B ist nur 1 Worker dargestellt, da jeder Worker gleich arbeitet.

Jeder Worker verarbeitet dann die ihm zugewiesenen Dokument-Erstellungs Aufträge.

4

Der Worker erfragt die zum Dokument gehörenden Daten aus dem Datenstrom (inkl. der docxworld-Vertragsnummer des Auftrags bzw. dem Namen des Dokuments) vom OMS-Spooler.

Die docxworld-Vertragsnummer ist nötig, um im R-S gestaltete Dokumente eindeutig einem Datenstrom und einer Produktion zuweisen zu können.

5

Der Worker erfragt vom R-S, ob der Vertragsnummer / dem Namen ein Produktions-Paket zugeordnet ist. Zuweisungen im R-S werden durch docxworld-Links und

Produktions-Paket Verknüpfungen realisiert, die Sie im Laufe der Dokumentation kennen lernen werden.

6

Existiert im R-S ein zugeordnetes Produktions-Paket, übergibt das R-S das Paket und das für das Paket benötigte Binärpaket.

Andernfalls wird der Prozess für dieses Dokument abgebrochen.

7

Sind Produktions-Paket oder Binärpaket schon im Cache des Workers vorhanden, wird das Produktions-Paket bzw. das Binärpaket nicht aus dem R-S geladen,

sondern es werden die Pakete aus dem Cache benutzt, um eine schnellere Ausführung zu erzielen. Ansonsten werden Produktions-Paket / Binärpaket in den Cache geladen.

8

Die Programme aus dem Binärpaket (in der Regel OMS-ReportWriter) verarbeiten die Daten aus dem Datenstrom des OMS-Spoolers, die der Worker in #4 erhalten hat

und das Produktions-Paket zu einem fertigen Dokument (Einfügen der Daten aus dem Datenstrom in das Dokument des Produktions-Pakets).

9Nachdem das Dokument fertig generiert wurde, sendet der Worker das fertige Dokument an den OMS-Spooler zurück.
10

Der OMS-Spooler erfragt in regelmäßigen Abständen vom (E)OMS-Core System, ob die Dokumentgenerierung abgeschlossen ist. Wenn sie das ist, schickt der Spooler die

Dokumente in den Druck.

 

 

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